Regen in Wien
Als wir heute Morgen aufwachten und den Regen in Wien sahen, beschlossen wir spontan, uns heute noch eine Sehenswürdigkeit anzuschauen. Das Frühstücksbuffet im Hotel bot eine reichliche Auswahl, sodass wir uns ordentlich den Bauch vollschlugen. Um die hohen Parkgebühren in Wien zu umgehen, holten wir mein Auto aus der Tiefgarage und stellten es in einer günstigeren Park & Ride Tiefgarage ab.
Die Sehenswürdigkeit
Gestern habe ich Google befragt, was es in Wien Besonderes gibt, und habe herausgefunden, dass wir heute das Schloss Schönbrunn besichtigen werden. Ich hatte keine Ahnung, wie gigantisch es dort ist. Wir sind mit der U-Bahnlinie U3 zur Landstraße gefahren und dann mit der U-Bahnlinie U4 weiter bis Schönbrunn umgestiegen.
In nur 7 Minuten erreichten wir Schloss Schönbrunn. Als wir es erblicken, sind wir sprachlos, denn es ist gigantisch. Um es zu betreten, kauften wir das Ticket „Classic Plus“, das normalerweise 138€ kostet. Doch wir haben Glück und besitzen einen Vergünstigungspass, sodass wir nur 59€ bezahlen müssten.
Schloß Schönbrunn
Darüber hinaus bietet der Garten einen atemberaubenden Blick auf das Schloss Schönbrunn und seine umliegende Landschaft. Es ist der perfekte Ort, um einige Fotos zu machen oder einfach nur den Blick auf das Schloss zu genießen.
Wer Schloss Schönbrunn besucht, sollte unbedingt auch den Kronprinzengarten erkunden. Es ist ein Ort der Schönheit und Ruhe, der einen Einblick in die Geschichte und Kultur Österreichs bietet.
Kronprinzengarten
An einem strahlenden Tag begaben wir uns voller Vorfreude in die zauberhaften Kronprinzengärten nahe dem majestätischen Schloss Schönbrunn. Unsere Ticket Classic Plus mussten wir noch entwerten lassen, bevor wir das Paradies betreten durften. Welch ein Anblick erwartete uns dort! Ein wahrer Augenschmaus, denn in diesem Garten gediehen zahlreiche prächtige Zitronen- und Orangenbäume.

Der Kronprinzengarten bei Schloss Schönbrunn ist ein wunderschöner historischer Garten, der sich direkt neben dem Schloss erstreckt. Er wurde im 18. Jahrhundert angelegt und diente als privater Garten für den Kronprinzen von Österreich.
Der Garten ist bekannt für seine prächtigen Blumenbeete, üppigen Rasenflächen und kunstvoll gestalteten Hecken. Es gibt auch eine Vielzahl von Skulpturen und Brunnen, die den Garten schmücken und ihm eine romantische Atmosphäre verleihen.
Dann zu Irrgarten (Labyrinth)
Anschließend setzen wir unseren Spaziergang im wunderschönen Schlosspark von Schönbrunn fort und halten an, um viele Fotos von den umliegenden Gärten zu machen. Danach machen wir uns auf den Weg zum Irrgarten. Wir wagen uns in den Irrgarten hinein und stellen fest, dass es gar nicht so einfach ist, einen schnellen Weg zu finden. Wir müssen immer wieder umkehren und herumlaufen, doch schließlich gelingt es uns und wir meistern den Irrgarten.




Weiter zu Kaiserliche Wagenburg Wien
Ich warf einen Blick auf meine Armbanduhr, um herauszufinden, was wir als Nächstes unternehmen sollten. Es war wichtig, dass wir um exakt 13:49 Uhr am Schloss Schönbrunn ankamen, da sonst unsere Eintrittskarten für das Schlossmuseum verfallen würden. Nachdem wir das erledigt hatten, machten wir uns auf den Weg zur Kaiserlichen Wagenburg Wien. Dort konnten wir wunderschöne Pferdekutschen bewundern, die sowohl groß und rustikal als auch prächtig und golden waren. Wir waren einfach sprachlos und konnten nur staunen.




Kleine Kaffeepause
Nachdem wir die prächtige Kaiserliche Wagenburg besichtigt hatten, haben wir uns köstliche Eierkuchen und duftenden Kaffee schmecken lassen. Es war ein wahres Geschmackserlebnis! Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Schloss Schönbrunn Museum und kamen dort pünktlich an. Leider konnten wir kein Audiohandy bekommen, da wir die Anweisungen nicht verstanden hatten. Aber das hinderte uns nicht daran, das Museum zu erkunden.

Museum von Schloß Schönbrunn
Es ist ein beeindruckendes Gebäude mit einer reichen Geschichte. Das Schloss Schönbrunn wurde im 17. Jahrhundert erbaut und diente als Sommerresidenz der Habsburger Monarchen. Es ist eines der bedeutendsten Kulturgüter Österreichs und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Das Schloss verfügt über insgesamt 1441 Zimmer, von denen jedoch nur einige für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Der Großteil der Zimmer wird für staatsbesucher verwendet, für offizielle Veranstaltungen genutzt oder ist privat für die königliche Familie reserviert. Die öffentlich zugänglichen Räume sind jedoch absolut atemberaubend.
Einer der bekanntesten Räume ist der Spiegelsaal, in dem 1762 der berühmte Komponist Wolfgang Amadeus Mozart im Alter von nur sechs Jahren vor Kaiserin Maria Theresia auftrat. Der Saal ist mit prächtigen Spiegeln und vergoldeten Verzierungen geschmückt und bietet einen beeindruckenden Blick auf den weitläufigen Schlosspark.
Ein weiterer beeindruckender Raum ist das Millionenzimmer, das seinen Namen aufgrund der kunstvollen Holzvertäfelungen und des aufwendigen Stucks erhalten hat. Hier wurden einst wichtige Gäste empfangen und exquisite Bankette abgehalten.
Das Schloss Schönbrunn ist auch für seine prachtvollen Gärten bekannt. Der Schlosspark erstreckt sich über eine Fläche von 160 Hektar und bietet eine Vielzahl von wunderschönen Gartenanlagen, Brunnen und Statuen. Es ist ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen aus aller Welt.
Insgesamt ist das Schloss Schönbrunn ein beeindruckendes architektonisches Meisterwerk mit einer faszinierenden Geschichte. Es lohnt sich definitiv, einen Besuch zu planen, um die Pracht und den Glanz dieses historischen Schlosses zu erleben.

Danach zu Schloß Schönbrunn Virtual Realität (VR)
Anschließend begaben wir uns auf eine virtuelle Reise durch das prächtige Schloss Schönbrunn. Mit einer VR-Brille ausgestattet, tauchten wir ein in eine faszinierende englischsprachige Welt. Dort präsentierten sie uns die bewegende Geschichte der königlichen Vorfahren, bis hin zu dem berühmten Duo Sissi und Franz Josef von Österreich.
Die VR Brille von Schloss Schönbrunn ermöglicht es Besuchern, in die faszinierende Welt der virtuellen Realität einzutauchen. Durch modernste Technologie werden historische Szenen zum Leben erweckt und Besucher können das Schloss und seine Geschichte auf eine völlig neue Art und Weise erleben.
Mit der VR Brille können Besucher beispielsweise durch die prachtvollen Räume des Schlosses spazieren, die einst von Kaiserin Maria Theresia bewohnt wurden. Sie können die opulenten Möbelstücke bewundern, den Glanz der Kronleuchter sehen und das historische Ambiente hautnah erleben.
Aber nicht nur das Innere des Schlosses kann erkundet werden. Dank der VR Brille haben Besucher auch die Möglichkeit, einen virtuellen Spaziergang durch die weitläufigen Gärten von Schönbrunn zu machen. Sie können durch die gepflegten Wege flanieren, die prachtvollen Brunnen bewundern und sogar einen Blick auf den berühmten Schönbrunner Zoo werfen.


Zoo Schönbrunn
Nachdem wir unsere Erkundungstour beendet hatten, beschlossen wir, dem Zoo Schönbrunn einen Besuch abzustatten. Dort wurden unsere Augen von einer Vielzahl an faszinierenden Kreaturen verwöhnt: majestätische Nashörner, anmutige Giraffen, verspielte Orang-Utans und noch viele weitere fantastische Tiere.






Das Palmenhaus
Wir schlenderten neben dem Zoo Schönbrunn zum Palmenhaus. Dort entdeckten wir eine Vielfalt an exotischen Palmenarten und tropischen Pflanzen, die so gigantisch waren, dass wir nur staunend herumspazierten. Langsam spürten wir die Erschöpfung, aber wir beschlossen, weiterzugehen…



Weiter oben zu Gloriette
Wir haben uns den zickzackförmigen Weg zur Gloriette hochgekämpft und als wir endlich oben angekommen sind, eröffnete sich uns ein atemberaubender Panoramablick. Nicht nur Schloss Schönbrunn war zu sehen, sondern ganz Wien, sogar der weit entfernte Stephansdom. Unsere Kräfte schwanden langsam dahin…






Abendessen
Wir haben uns entschieden, das Café und Restaurant auf der Spitze der Gloriette zu besuchen, um dort unser Abendessen einzunehmen. Wir haben uns für eine kleine Stärkung entschieden, damit wir gestärkt den Weg zurück zur Tiefgarage antreten konnten.




Rückfahrt nach Hause
Jetzt haben wir die Tiefgarage gefunden und das Ticket bezahlt, nur 4,10€, das ist wirklich nicht viel. Ich musste höllisch aufpassen, denn der Verkehr in Wien ist wirklich enorm. Ich fühlte mich wie ein wachsamer Falke, der alles im Blick haben musste, um keinen Unfall zu verursachen. Es war wichtig, die richtige Spur zu wählen und genau zu manövrieren. Nach einer dreistündigen Fahrt sind wir endlich zuhause angekommen.





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