
Ich lebe seit 13 Jahren in der malerischen Altstadt von Passau und habe bereits dreimal Hochwasser erlebt, einschließlich mehrerer kleiner Überschwemmungen. In diesen Momenten konnte ich zahlreiche Feuerwehreinsätze, das THW und sogar freiwillige Helfer in Aktion sehen. Doch was mich am meisten stört, sind gewissenlose Autofahrer, die gedankenlos durch die engen Straßen der Altstadt von Passau rasen. Sogar große Postlieferwagen wagen es, direkt durch die historische Altstadt zu fahren, genauso wie andere Lieferfahrzeuge. Dies stellt eine erhebliche Herausforderung für die Feuerwehr dar. Es wäre wünschenswert, dass die Anwohner ihre Autos kostenlos an anderer Stelle parken. Doch wenn ich danach frage, ernte ich meist nur Achselzucken und niemand scheint eine Antwort zu wissen. Die Politiker und der Stadtrat diskutieren über den Hochwasserschutz oder den Bau einer Schutzmauer, doch all das wird einfach ignoriert. Genau 11 Jahre nichts. Sobald das Hochwasser wieder zurückgeht, werde ich anderen Menschen helfen, beim Aufräumen und Reinigen. Ich werde genau beobachten, wie sich die Menschen in den oberen Schichten verhalten.



Schnelle Hilfe für Hochwasser-Betroffene: Wir lassen niemanden allein. Der Freistaat hilft schnell und unbürokratisch. Ab sofort stehen Soforthilfen in Höhe von 100 Mio. Euro plus x bereit. Das Geld wird noch heute in die Regionen zur Verteilung überwiesen. Privathaushalte können für kaputten Hausrat bis zu 5000 Euro abrufen und bei Ölschäden bis zu 10.000 Euro. Bei Unternehmen liegt die Hilfe zwischen 5000 und 200.000 Euro, für die Land- und Forstwirtschaft bei 5000 bis 50.000 Euro. Wichtig: Bei einer Existenzgefährdung werden über die Notstandshilfe bis zu 100 Prozent der Kosten übernommen. Wir hoffen zudem auch auf starke Beteiligung des Bundes. Auch wenn das Wasser vielleicht schnell zurückgeht, werden die Schäden sehr lange bleiben. Deshalb braucht es jetzt Solidarität. In der Not steht der Staat bereit und hilft. Das ist unser Versprechen.






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