Seit 15 Jahren lebe ich in der wunderschönen Stadt Passau, insbesondere in der historischen Altstadt und den umliegenden Stadtteilen. Diese Zeit gab mir die Gelegenheit, tiefe Einblicke in das kulturelle Leben und das einzigartige Gemeinschaftsgefühl unserer Stadt zu gewinnen. Während des Hochwassers habe ich unzählige beeindruckende Aufnahmen gemacht, die die Spannung zwischen Natur und urbanem Raum widerspiegeln.
Am 10. März erklärte die CSU, einen starken und überzeugenden Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters zu suchen. Angespornt durch meinen starken Willen, innovative Ideen, sozialen Zusammenhalt und Inklusion voranzutreiben, bewarb ich mich am 23. März als Kandidat. Meine Präsentation vor dem Ortsvorsitzenden zeigte meine hohe Motivation und mein Engagement. Die anfängliche positive Berichterstattung in der Presse bestärkte mich in meinem Vorhaben. Ich habe viel Unterstützung von meiner Partei erhalten.

Jedoch stieß ich auf zahlreiche unvorhersehbare Hindernisse, insbesondere die Herausforderungen bezüglich der Gebärdenspracheolmetscherkosten und Dolmetschereinsatz. Diese Schwierigkeiten, zusammen mit sehr kurzfristigen Planungen und technischen Problemen, verhinderten unter anderem ein geplantes Interview mit dem Lokalsender „Unser Radio“. Die mangelnde Unterstützung bei der Übernahme dieser Kosten zeigte mir, dass unsere Stadt noch nicht bereit ist, den notwendigen Wandel zu vollziehen, wie es vielleicht in anderen, größeren Städten der Fall ist.


Trotz meiner Entschlossenheit und tiefen Überzeugung, einen bedeutenden Beitrag für unsere Gemeinschaft leisten zu können, führten diese Schwierigkeiten dazu, dass ich mich vom Rennen um das Amt des Oberbürgermeisters zurückziehen musste. Dieser Schritt war bitter, doch er hat meinen Entschluss, mich noch stärker für die Belange von Menschen mit Behinderungen einzusetzen, nur gefestigt.
Aus diesem Grund habe ich beschlossen, eine Stiftung zu gründen. Ziel ist es, Menschen mit Behinderungen unterstützend zur Seite zu stehen, besonders jenen, die ähnliche Hürden wie ich erleben mussten. Dieser neue Schwerpunkt erlaubt es mir, einen noch bedeutsameren Beitrag zu unserer Gesellschaft zu leisten und positive Veränderungen anzustoßen.
Rückblick:
Die meisten Menschen konzentrieren sich nur auf „nur ortsässige Gebärdensprachdolmetscherin“ und günstigere Kosten.
Ich habe umfassende Einblicke in die Verfügbarkeit und die Kosten von Gebärdensprachdolmetschern in Passau im Vergleich zu größeren Städten wie München gewonnen. Tatsächlich variiert die Anzahl der verfügbaren Dolmetscher erheblich im Hinblick auf die Größe und Lage der Stadt. In einer Metropole wie München könnte die Zahl der Dolmetscher etwa 80 betragen, was eine bessere Abdeckung und potenziell wettbewerbsfähigere Preise ermöglicht. Im Gegensatz dazu ist die Auswahl in kleineren Städten wie Passau stark eingeschränkt, was zu höheren Kosten für die Betroffenen führen kann, insbesondere wenn lange Anfahrtswege für die Dolmetscher erforderlich sind.
Die starke Fokussierung auf lokal ansässige Dolmetscher führt häufig zu einer erheblichen Überlastung, was ich nicht befürworte.
Für Menschen mit Hörbehinderungen kann die finanzielle Belastung beträchtlich sein, vor allem wenn sie die Kosten für Dolmetscherdienste selbst tragen müssen. Dies trifft besonders auf Personen zu, die entweder von Geburt an gehörlos sind oder durch Krankheit ihr Gehör verloren haben. Auch wenn es Unterstützungssysteme und mögliche Kostenerstattungen durch Krankenkassen oder andere soziale Dienste gibt, können die Bedingungen und die Verfügbarkeit solcher Unterstützungen variieren. Nicht selten stehen Betroffene vor finanziellen und organisatorischen Herausforderungen sowie der Notwendigkeit, sich politisch zu engagieren.
Meine Ziele:
Mein Programm:





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