Ein Weg voller Einleitung
Die Suche nach dem idealen Beruf ist für viele eine Reise voller Hoffnungen und Träume. Für mich, eine junge taube Person, war dieser Weg mit besonderen Herausforderungen und Hürden gespickt. Ich glaubte fest daran, dass ich in der Arbeitswelt einen Platz finden würde, an dem ich nicht nur meinen Traumberuf als Journalist und Schriftsteller ausüben, sondern auch ein gutes Einkommen erzielen könnte. Doch die Realität stellte sich als weit weniger einladend heraus, als ich es mir erhofft hatte. In diesem Aufsatz möchte ich meine Erfahrungen und die Anekdoten teilen, die meinen Weg geprägt haben, während ich versuche, in einer Welt, die oft taub gegenüber den Bedürfnissen von Menschen mit Beeinträchtigungen ist, meinen Platz zu finden.
Hauptteil
Als ich mich auf die Suche nach meinem Traumberuf machte, war ich voller Enthusiasmus und Hoffnung. Die Gesellschaft hatte Richtlinien entwickelt, die hörgeschädigten Menschen helfen sollten, den richtigen Beruf zu finden. Doch diese Richtlinien basierten meist auf einer hohen Facharbeiterausbildung, die in meinem Traumberuf nicht berücksichtigt wurde. Ich richtete meinen Blick nach Berlin, einer Stadt, die für ihre Vielfalt und Möglichkeiten bekannt ist. Naiv glaubte ich, dass ich dort die Chancen finden würde, die ich suchte. Doch die Realität sah anders aus.
Ich stieß auf zahlreiche Barrieren, die mir den Zugang zu den gewünschten Berufen verwehrten. Mehrfach wurde ich abgelehnt, oft mit der Begründung, dass meine Hör- und Sprachbarrieren mich unqualifiziert machten. Es war, als müsste ich wie ein Maulwurf unermüdlich nach Wegen suchen, um meine Ziele zu erreichen. Die Enttäuschungen waren zahlreich, und oft fühlte ich mich, als würde ich gegen Windmühlen kämpfen. Besonders frustrierend war es, dass ich wegen meiner Hörbehinderung oft nicht an den neuesten Maschinen arbeiten durfte, die für die Branche unerlässlich waren.
Doch trotz dieser Rückschläge gab ich nicht auf. Mit meinen „goldenen Händen“ versuchte ich, neue Wege zu finden. Ich wollte zeigen, dass ich mehr kann, als die Gesellschaft mir zutraute. Schließlich wurde ich als Schwerbehindertenvertreter gewählt. Diese Rolle gab mir die Möglichkeit, für die Rechte und Belange von Menschen wie mir einzutreten. Es war ein kleiner Sieg, aber ich wusste, dass ich noch lange nicht am Ziel war.
Außerdem trat ich der CSU bei, eine Entscheidung, die mir half, mein Engagement in der Politik zu verstärken. Ich wollte nicht nur Veränderungen für mich, sondern für alle Menschen mit Behinderungen erreichen. Eines Tages erhielt ich eine Nachricht von der Ministerin, die bereit war, Verbesserungen innerhalb der CSU zu schaffen. Das Gefühl, gehört zu werden, war überwältigend. Ich wusste, dass ich auf dem richtigen Weg war. Zudem habe ich viele Bilder gemalt und als Fotograf wunderschöne Aufnahmen gemacht. Nun bin ich immerhin als Blogger und Schriftsteller tätig, schreibe mit vielen goldenen Gedanken und genieße das Schreiben. Es gibt mir das Gefühl von Freiheit, ohne Grenzen schreiben zu können.
Schluss
Die Reise, die ich bis hierhin zurückgelegt habe, war alles andere als einfach. Sie war geprägt von Ablehnung, Frustration und dem ständigen Kampf um Anerkennung. Doch ich habe auch gelernt, dass jeder Rückschlag eine Chance zur Weiterentwicklung bedeutet. Mein Traum, wenn es nicht klappt, einen Traumberuf zu finden, der mich erfüllt und in dem ich nicht gut verdienen kann, ist noch immer lebendig und positiv.
Durch meine Erfahrungen möchte ich anderen Mut machen, die ähnliche Herausforderungen durchleben. Es ist wichtig, niemals aufzugeben und stets nach Lösungen zu suchen, auch wenn der Weg steinig ist. Ich bin entschlossen, weiterzukämpfen, bis ich die Unterstützung und Anerkennung erhalte, die ich verdiene. Der Weg ist noch lange nicht zu Ende, aber ich bin bereit, ihn mit Entschlossenheit und Hoffnung weiterzugehen.
Und noch dazu
Wie bereits erwähnt, umfasst meine gesamte berufliche Laufbahn 43 Jahre, wobei dieser Beruf nicht meinem ursprünglichen Traumberuf entspricht.





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