
Vor einem Tag haben wir beschlossen, am Dienstag nach Hallstatt zu fahren. Wir konnten ausschlafen, das Wetter war herrlich warm und die Sonne schien strahlend. Als wir unsere Fahrt begannen, zeigte die Navigation an, dass wir in Hallstatt gegen 11 Uhr ankommen würden, was uns zufrieden stimmte.
Die Strecke war kurvenreich und führte durch viele kleine Städte, wobei wir besonders auf die Radarkontrollen achten mussten. Nach Gmunden eröffneten sich uns atemberaubende Ausblicke auf felsige Landschaften, die zusammen mit dem glitzernden See eine wunderschöne Kulisse boten.
Kurz vor Hallstatt fiel mir auf, dass sowohl die Parkplätze als auch die Parkhäuser vollkommen ausgelastet waren, was mich frustriert zurückließ. Dennoch fuhr ich weiter durch die Stadt, die ebenfalls überfüllt war und keine Möglichkeit bot, unser Auto abzustellen. Auch außerhalb von Hallstatt fanden wir keine freien Parkplätze.
Plötzlich hatte ich eine Eingebung: Ich könnte versuchen, dem Parkwächter meinen Schwerbehindertenausweis zu zeigen. Er wies mich an, einfach zu P3 zu fahren. Erleichtert stellten wir fest, dass wir in der Nähe der Salzbergbahn parken konnten. Es war sehr praktisch!

Wir sind in bester Stimmung, da mein Auto ordnungsgemäß geparkt ist. Nun machen wir uns auf den Weg zur Salzbergbahn, um hinaufzufahren. Zuvor mussten wir ein Ticket für die gesamte Fahrt erwerben, wobei wir nur den Kinderpreis zahlten – oops! Schließlich fuhren wir mit der Salzbergbahn hinauf und genossen von oben die atemberaubende Felsenlandschaft inmitten des Hallstätter Sees, sowie die malerischen, charmanten Wohnhäuser.


Bei unserer Ankunft an der Bergstation der Salzbergbahn machten wir uns sofort auf den Weg zum Rudolfsturm, gleich zum Skywalk. Dort wurden wir mit einem atemberaubenden 360-Grad-Panorama belohnt. Worte können kaum beschreiben, wie schön die felsige Landschaft in Kombination mit dem Hallstättersee war. Wir konnten die Personenschiffe beobachten, die um den See fuhren. Die Sonne strahlte intensiv auf meine Haut, während wir weiter hinauf wanderten. Entlang des Weges zwischen der Bergstation und dem Salzbergwerk fanden wir zahlreiche Erklärungstafeln, die interessante Einblicke in das Leben vor 7000 Jahren gaben.











Nach einem steilen Aufstieg erreichte ich schließlich das Salzbergwerk. Die Hitze war unerträglich, weshalb ich besonders auf meine Haut achten musste.

Als wir den Raum des Salzbergwerks betraten, bemerkten wir, dass sich zahlreiche Personen in Warteschlangen aufgestellt hatten. Um 13:10 Uhr traten wir ein und mussten uns in die traditionelle Salzbergarbeiterkleidung kleiden. Dies sah im Spiegel ziemlich amüsant aus – die komplett weißen Outfits waren ein echter Hingucker.


Wir begaben uns in einen anderen Raum und mussten auf den bergmännischen Tourführer warten. Im Inneren fühlten wir uns in der weißen Bekleidung viel zu warm. Der Tourführer sprach gerade und versuchte, eine App zu nutzen, um das Gesprochene in Text umzuwandeln, was einwandfrei funktionierte.


Wir betraten nun das Salzbergwerk und durchquerten die langen Schachttunnel, die nur spärlich beleuchtet waren. Aufgrund meiner Größe von 1,86 m musste ich besonders aufpassen, da die Decken dort recht niedrig waren.
Die Tourführer erläuterten uns immer wieder die historischen Ereignisse, doch leider konnten wir aufgrund einer unterbrochenen WLAN-Verbindung nicht folgen. Dadurch war es uns nicht möglich, die gesprochenen Inhalte der App in Textform zu lesen, was sehr frustrierend war. Danach hatten wir die Gelegenheit, mit der Rutschbahn hinunterzufahren, was einfach wunderbar war.

Immer wieder erhalten wir Erklärungen zu vergangenen Zeiten und sogar zu kleinen Kinos. Leider konnten wir die Ausführungen des Tourführers nicht vollständig verstehen. Immer wieder fuhren wir die Rutsche hinunter und ließen uns sogar fotografieren.














Am Ende saßen wir alle zusammen auf einer langen Holzbank und fuhren in enge, ausgedehnte Schächtetunnel. Dabei musste ich meinen Kopf senken, denn man wusste nie, was passieren könnte. Wir hielten die Fahrt fest, während wir durch die Tunnel fuhren, und es war sowohl schön als auch unterhaltsam.
Nachdem wir das Salzbergwerk verlassen hatten, begaben wir uns direkt zu einem Rundfahrtschiff. Ich konnte ein Ticket für uns ergattern, und während wir über den See fuhren, genossen wir die atemberaubende Felsenlandschaft, das glitzernde Wasser und die zahlreichen historischen sowie alpenländischen Häuser. Es war ein Moment der völligen Ruhe und Entspannung für uns.




Als wir uns entschieden, eine Station vorher mit dem Rundfahrtschiff auszusteigen, erkundeten wir die malerische Altstadt von Hallstatt. Es war ein wunderbares Gefühl, durch die charmanten Gassen der Stadt zu schlendern. Nun hatten wir einen großen Hunger und wählten ein Freiluft-Restaurant für unser Essen. Dort genossen wir köstliche Speisen. Anschließend traten wir die Heimreise an. Es war ein fantastischer Ausflug. Meine Frau war begeistert von der Schönheit der alpenländischen Wohnhäuser und der beeindruckenden Felsenlandschaft. Es war wirklich ein unvergessliches Erlebnis.










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